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Über die Projekte von Katja de Bragança

16. April 2019_Seit Tagen versuche ich vergeblich einen leckeren Chai zu kochen. Die Fachfrau hier heißt Deepa. Ich schaue ihr zu und versuche mir alle Schritte zu merken. Aber der Tee schmeckt NIE so gut, als wenn sie ihn gemacht hat. Aber das kann sich ja noch ändern.

Tee wird auf dem Gasherd gekocht, neben dem Herd steht die Tasse mit dem Teesieb
1) Wasser in den Topf und Hitze anstellen
2) Tee (Schwarz) ins Wasser tun (1 oder 2 Teelöffel, das habe ich noch nicht genau kapiert, sie ist einfach zu schnell)
3) Kochen lassen, gefühlte 3 Minuten mindestens
4) Milch (Deepa nimmt H-Milch, da es zur Zeit keine frisch Rohmilch gibt) in die Tasse tun
5) Tee durch das Sieb in die Tasse gießen
6) Zucker dazu. Deepa nimmt immer 2 Teelöffel braunen Zucker

Dann habe ich versucht zu kapieren, wie Deepa die Chapatis macht.

Deepa making Chapatis
Sobald ich es wirklich verstanden habe, werde ich es an dieser Stelle verraten.

Heute habe ich ihr auch noch zugeschaut beim Kochen.
Sie hat Baji (Kartoffeln), Prawncurry (Krabbencurry) und Reis zubereitet.

Drei Pötte stehen auf dem Gasherd
Baji:
1) Kartoffel und Zwiebeln werden kleingeschnitten und in Wasser aufgekocht, wenn fertig vom Gas nehmen
2) Koriander und Senfkörner werden erhitzt im Topf
3) Kartoffeln und Zwiebeln kommen dazu
Bestimmt fehlt noch was, das ergänze ich beim nächsten Mal…

Prawncurry:
1) Ladyfingers werden zurechtgeschnitten und bereitgestellt
2) Unreife Mango, 3-4 Stücke, wird zurechtgeschnitten und in grobem Salz bereitgestellt
3) Geraspelte Kokosnuss, Zwiebel, Chilis, Kurkuma und Wasser kommt in den Mixer (sonst Mörser?), mixen
4) Dann wird es alles erhitzt, dazu kommen die gesalzenen unreifen Mango-Stücke, Salz, noch mehr Kurkuma, die Ladyfingers und die Krabben.
Bestimmt fehlt auch hier noch was, das ergänze ich beim nächsten Mal…

Reis:
Ganz einfach, haha, so sieht es aus:
Reis in eine Schale tun, waschen und dann in den Topf mit Wasser werfen, ohne Deckel aufkochen lassen, eventuell Wasser nachfüllen. Irgendwann ist der Reis fertig.

Katja de Bragança

Katja de Bragança ist 1959 in Norddeutschland geboren und dreht regelmäßig Kasper-Filme für ihre Enkel, 2 davon leben in Tasmanien. Sie ist in Goa (Indien) aufgewachsen und redet gerne mit fremden Menschen über den Tod. Ihre erste Erinnerung im Alter von zwei Jahren sind bayrische Gartenzwerge und sie träumt davon, endlich ein Lied auf dem Dudelsack spielen zu können. Am liebsten schreibt sie echte Postkarten, und gibt seit 1998 Jahren ein Magazin mit dem schönen Namen Ohrenkuss heraus. Sie findet Vorurteile interessant und hat das Bundesverdienstkreuz für ihre kreative Forschungsarbeit dazu bekommen. Sie lebt sehr gerne in einem Mehrgenerationen-Wohnprojekt und ist Hauptverantwortliche für das Wurmhotel »Prinz Albert«. Die meisten ihrer Arbeits-KollegInnen besitzen ein Chromosom mehr als sie, denn sie haben das Down-Syndrom, früher sagte man dazu »Mongo«. 2005 war sie mit der Ohrenkuss-Redaktion in der Mongolei. Seit 2015 leitet sie das Forschungsprojekt TOUCHDOWN21, dort verbindet sie edelgant* ihre Leidenschaft fürs Puppenspiel mit seriöser Fachlichkeit und freut sich auf weitere Reisen!

*Worterfinderin: Angela Fritzen

Kontakt
Dr. Katja de Bragança
Redaktion Ohrenkuss
Institut TOUCHDOWN 21
Dorothea-Erxleben-Weg 28
D-53229 Bonn

Was sagt der Experte?

»Ein Kuss ist tou [toll]. Küssen ist gut, schmedet nach Honig. Kuss ist wunderbar. Kuss ist schön. Kuss Mann und Frau ist Liebe.«

- Ohrenkuss-Autor Björn Langenfeld

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